meine Intention


Ob man die Zeitung aufschlägt, das Radio einschaltet oder sich vor die Flimmerkiste setzt: Was man zu hören und sehen bekommt ist meist erschreckend und unangenehm. Ich fü̈hle mich manchmal umschwemmt von negativen Nachrichten. Mit soviel Gewalt, Korruption und Katastrophen scheint die Welt dann aus den Fugen geraten. ... natürlich ist das "die Realität", natürlich gibt es all das (meist durch uns Menschen verursachte) Leiden.

Doch das ist nur eine Seite unseres Lebens hier auf Erden.
Ebenso gibt es Liebe, Freundschaft und Schönheit. Es gibt Natur und Wind und Sonnenuntergänge. Es gibt die zärtlichen Berührungen und das glückliche Lächeln eines Freundes. Es gibt Musik, zu der ich tanzen kann und Bücher, die mich inspirieren.

Ist das Leben nicht viel zu schön und kostbar, um alle Zeit darauf zu verwenden, sich nur auf das zu konzentrieren, was schief läuft, weh tut oder schrecklich ist? Ich spüre so viel Liebe zwischen den Menschen, so viel Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit und Mitmenschlichkeit.

Ich möchte dazu beitragen, dass diese sensible Seite in uns erhalten bleibt; dass das Gute und Schöne vermehrt wird.
Deswegen habe ich 2008 begonnen Artikel, Ideen und Bilder zu sammmeln, die mir persönlich gut tun und sie in dem "kleinen Heft voll Lebenslust" zu veröffentlichen. ...mit dem Wunsch, das ein oder andere Menschenherz zu bewegen.



aus einer Email

Mich würde mal interessieren, warum du das machst. Also ganz konkret: was siehst du als deine Berufung an? Was tut diese Zeitung dazu? [...] Was willst du mit der Zeitung bewirken?
- Olli


Hejo.
Ich kann das nicht so konkret in Worte fassen. Ich liebe alles Menschliche - also das, was uns Menschen verbindet. Und dazu möchte ich gern beitragen. Immer wenn ich Dinge lese oder schaue, wo Menschen gewachsen sind oder sie eine prägende Begegnung hatten -- dann könnt ich weinen vor Glück. Und das möchte ich einfach gern weitergeben, weil ich die Hoffnung habe, dass auch andere Menschen so berührt sind von Geschichten...

Dann ist da noch meine Einstellung, dass das Leben und die Welt wertvoll sind und dass Menschen, die sich dessen bewusst sind auch freundlich zu ihrer Umwelt und zu anderen Menschen sein können - Frieden beginnt doch irgendwo im Kleinen und in der Grundhaltung zu den Dingen.

Ich finde mich gar nicht so naiv, wie andere mich manchmal sehen, denn ich merke klar an mir, dass ich mein Handeln und Denken doch auch ändere DURCH das Lesen von Büchern, Schauen von Filmen und durch Begegnungen mit Menschen.
- Gabi, 14.03.09